Nagelerkrankungen

Nagelerkrankungen - Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Nagelpilzinfektionen (Nagelmykosen) können durch verschiedene Erreger verursacht werden. Am häufigsten sind Fadenpilze die Ursache. Sie ernähren sich von der Hornschicht der Haut und befallen daher nicht nur die Nägel, sondern auch andere Hautpartien - beispielsweise beim Fußpilz. Allein der Kontakt mit den Pilzsporen muss bei einem gesunden Menschen mit einem intakten Immunsystem nicht zwangsläufig eine Infektion zur Folge haben. Eine Nagelinfektion beginnt meist am vorderen oder seitlichen Nagelrand und breitet sich von dort über den gesamten Nagel aus. Das erste Anzeichen einer Nagelmykose ist eine weißliche oder gelbliche Verfärbung des Nagels. Im weiteren Verlauf der Erkrankung wird der Nagel undurchsichtig und oft auch dicker. 

Die Zehennägel sind viermal häufiger betroffen als die Nägel der Hand. Aber Nagelmykosen sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Eine unbehandelte Infektion wird mit der Zeit sehr schmerzhaft und führt bei drei Viertel der Betroffenen zu Gehbeschwerden, die den Alltag stark beeinträchtigen können. Eine besondere Gefahr besteht für Diabetiker. Als Nebenwirkung des ständig erhöhten Glukosespiegels im Blut kommt es zu Durchblutungsstörungen. Der Blutstrom hat Schwierigkeiten, bis zu den entlegenen Zehen vorzudringen. Daher kommen auch Nährstoffe und Abwehrzellen nur noch verzögert dort an. Dies schafft ideale Voraussetzungen für Pilze, sich an den Fußnägeln auszubreiten. Die Behandlung kann sehr langwierig sein.

Das sagen unsere Patienten und Patientinnen

Behandlungsmöglichkeiten

So werden Nagelpilze behandelt:

– hornaufweichende Salben

– äußere Anwendung von Antimykotika

– innere Anwendung von Antimykotika

Die Entfernung des erkrankten Nagels erleichtert die nachfolgende Behandlung mit pilztötenden Medikamenten (Antimykotika), die in Form von Salben, Gels oder Lösungen lokal aufgetragen werden. Mittlerweile gibt es auch einen Nagellack, der pilzhemmende Wirkstoffe enthält. Sie können ihn direkt auf die befallenen Nägel auftragen. Diese Methode verspricht allerdings nur bei relativ dünnen Nägeln Erfolg.

Wenn mehrere Nägel befallen sind oder die lokale Behandlung nicht anschlägt, müssen wir Antimykotika zum Einnehmen verordnen. Sie sollen den Pilz von innen, über die Blutbahn, bekämpfen. Pflegen Sie Ihre Nägel und beobachten Sie Veränderungen sorgfältig.



Damit die Behandlung Erfolg hat, ist nicht nur Ausdauer gefragt. Schuhe und Strümpfe beziehungsweise Handschuhe müssen sozusagen mitbehandelt werden, damit von ihnen keine erneute Infektion ausgehen kann. Eine wirksame Desinfektion von Strümpfen und Handschuhen erreichen Sie durch einfaches Waschen bei 60 °C. Für empfindliches Gewebe und Schuhe gibt es in Apotheken spezielle Desinfektionsmittel zum Einweichen oder Einsprühen. Das ist wesentlich wirkungsvoller, als die Schuhe für einige Zeit in die Tiefkühltruhe zu stecken, was gelegentlich empfohlen wird.



Zur Vorbeugung sollten Sie Ihre Hand- und Fußnägel sorgfältig und regelmäßig pflegen. Achten Sie besonders darauf, dass Sie dabei nicht versehentlich das Nagelhäutchen verletzen. Trocknen Sie sich nach dem Baden oder Duschen sehr gründlich zwischen den Zehen ab und benutzen Sie im Schwimmbad bzw. in der Sauna Badeschuhe.



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Sie haben ein erhöhtes Risiko für Nagelpilze, wenn:

Dann bieten Sie den Pilzen ihr bevorzugtes warmes und feuchtes Milieu.

Denn dadurch kann es zu einer Nagelverkrümmung und Schädigung der Nagelstruktur kommen, den idealen Voraussetzungen für eine Infektion.

Denn Sportschuhe werden für einen besseren Halt oft zu eng gewählt. Außerdem gelten Gemeinschaftsduschen oder Schwimmbäder als mögliche Infektionsquelle. Ein weiterer Grund: Beim Sport treten oft kleinere Nagelverletzungen auf, die den Pilzen als Einganstür dienen.

Sie eine kleine Verletzung des Nagels oder des Nagelhäutchens haben

– Sie älter als 50 Jahre sind

– Sie an Durchblutungsstörungen leiden und oft kalte Füße haben

– Sie Diabetiker sind oder an einer anderen Stoffwechselkrankheit leiden

– Sie Fußpilz haben - Ein unbehandelter Fußpilz kann leicht auch die anderen Nägel befallen

– Vermeiden Sie es, in Schwimmbädern, Turnhallen, Duschen und Saunen sowie auch in fremden Hotelzimmern barfuß zu gehen.

– Tragen Sie geeignetes Schuhwerk, am besten aus Leder, da dieses luftdurchlässig ist und keinen Nässestau verursacht, wie es z. B. in Turnschuhen oder Gummistiefeln der Fall ist.

– Trocknen Sie die Zehenzwischenräume nach dem Duschen oder Baden immer gut ab, ggfs. trockenföhnen, damit keine feuchtwarmen Stellen auftreten.

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