Die Behandlung mit Botulinumtoxin A

Botulinumtoxin Typ A (Abkürzung BTX A), bekannt unter dem Namen Botox®, gilt als das bekannteste Mittel, mit dem sich Falten der Haut glätten lassen als auch gegen die mimische Faltenbildung vorgebeugt werden kann. Botox® ist ein natürlich vorkommendes Protein, welches aus Bakterien gewonnen wird und durch die richtige Dosierung mit Hilfe eines Facharztes zur gewünschten Wirkung führt. Dabei werden sehr geringe Mengen der Substanz direkt unter die Haut in die behandelnden Muskeln gespritzt, wodurch die Falten reduziert werden. Dort wirkt die Botox ®-Lösung auf die Signalübertragung, was heißt, dass das Nervensignal durch den Einsatz von Botox® gezielt blockiert wird, die Gesichtsmuskeln entspannen sich wieder.

Der Begriff des Botox ®

Fälschlicherweise werden unter dem Begriff des Botox® heute mehrere Produkte zusammengefasst. Tatsächlich handelt es sich bei Botox® jedoch nur um eine bestimmte Marke der Firma Allergan, die den Wirkstoff Botulinumtoxin A beinhaltet. Allerdings wurde der Begriff „Botox ®-Behandlung“ von den Massenmedien mittlerweile so weit verbreitet, dass er sich gegenüber der genauen Bezeichnung des Medikamentes durchgesetzt und in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat. Heute gilt Botox® als das wohl bekannteste und am besten untersuchte Arzneimittel der Botulinumtoxin-Präparate. Neben Botox® ist auch Vistabel ein bekannter Markennamen für Botulinumtoxin-Präparaten mit vergleichbaren Wirkstoffen.

Geschichte

Die Geschichte des Botox® geht weit in das 19. Jahrhundert zurück und fand früh seine Anfänge in der Anwendung medizinischer Zwecke. Bereits zwischen 1817 und 1822 veröffentlichte der württembergische Arzt Justinus Kerner die ersten ausführlichen klinischen Beschreibungen zum Wirkstoff Botulinumtoxin, wobei er auch die therapeutischen Möglichkeiten in Betracht zog. Im Jahr 1949 konnte in London die Wirkungsweise des Botulinumtoxin A nachgewiesen werden. Man fand heraus, dass die Substanz die Absonderung des Botenstoffs Acetylcholin, der für die Erregungsübertragung zwischen Nerv und Muskel verantwortlich ist, hemmt. Die ersten Verfahrenstests an Patienten fanden zwischen 1973 bis 1978 durch die Food and Drug Administration (FDA, Behörde zur Lebensmittelüberwachung sowie Arzneimittelzulassungsbehörde der USA) statt. 1980 wurde Botulinumtoxin A von dem amerikanischen Augenarzt Allen Scott zur Behandlung des Strabismus (Schielen) mittels Injektion in den äußeren Augenmuskel eingesetzt. Erst zwölf Jahre später, im Jahr 1992, beschrieben J. und A. Carruthers die Wirkung der Faltenglättung durch Botox®. Mittlerweile ist Botox® seit über drei Jahrzehnten zugelassen und erfreut sich hoher Beliebtheit. Wurde es Anfang der 80er-Jahre als Arzneimittel gegen Muskelkrämpfe und Verspannungen eingesetzt, so wird Botox® seit 1990 in der ästhetischen Medizin angewendet und dient vor allem zur Glättung der Mimik-, Lach- oder Zornesfalten.

Die Gesichtshaut des Menschen ist fest mit der Gesichtsmuskulatur verbunden. Immer wenn wir blinzeln, lachen, die Stirn runzeln oder uns konzentrieren, werden die Gesichtsmuskeln zusammengezogen und es entstehen sichtbare Falten. Neben dem eigenen Gefühlsleben sind auch Umwelteinflüsse wie starke Sonneneinstrahlung ein zuverlässiger, von dem meisten Menschen jedoch unerwünschter, Faltenverursacher. Eine weitere Ursache für eine erhöhte mimische Aktivität der Gesichtsmuskeln können außerdem Seh- oder Konzentrationsanstrengung sein, wobei die Augenbrauen unbewusst schützend über das Auge gezogen werden. Mit steigendem Alter sinkt zudem die Spannkraft der Haut, sie verliert zunehmend an Elastizität, Fett und Feuchtigkeit, sodass sich die Falten vertiefen und dauerhaft in unser Gesicht einprägen können. Die Falten sind nun auch im entspannten Zustand sichtbar, was dazu führt, dass wir ärgerlich, sorgenvoll oder müde aussehen, obwohl wir es nicht sind. Diese Gesichtszüge werden für viele Menschen als störend empfunden. Eine Botox®- Anwendung hilft Ihnen, wieder jünger und frischer auszusehen, damit Sie sich in Ihrer Haut wieder wohl fühlen.


Vor der Behandlung mit Botox® sollten Medikamente zur Blutverdünnung wie Aspirin mindestens eine Woche vor dem Termin abgesetzt werden. Des Weiteren wird Patienten empfohlen, ungeschminkt bei der Faltenbehandlung zu erscheinen. Falls Sie bestimmte Antibiotika nehmen, sollten Sie dies Ihrem behandelnden Arzt unbedingt vorher mitteilen, da diese mit dem Botox® in Reaktion treten könnten. Nach der Injektion können Sie Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen, ohne dass Sie mit einer Einschränkung rechnen müssen. Am Tag der Behandlung sollten Sie jedoch den mit Botox® behandelten Bereich nicht massieren und Saunagänge meiden. Ebenso sollten Sie für vier Stunden auf Sport sowie auch auf den Konsum von Alkohol verzichten. Von einer liegenden Körperhaltung wird zudem abgeraten. Sollten Sie auf Medikamente angewiesen sein, ist deren Einnahme im Vorfeld mit Ihrem Arzt besprechen.


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