Marionettenfalten

Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der sich darüber freut, wenn er Falten bekommt. Dennoch gibt es auch hier ein „Ranking“, und Marionettenfalten gelten so ziemlich als die unbeliebtesten Falten überhaupt. Sie werden auch Mundwinkelfalten, Mentolabialfalten oder – ganz gemein – „Merkel-Falten“ genannt. Marionettenfalten laufen schräg vom Mundwinkel bis zum Kinn, in manchen Fällen erscheinen sie wie eine Fortsetzung der Nasolabialfalten, die wiederum von der Nase bis zum Mundwinkel gehen. Meistens sind die Marionettenfalten darüber hinaus recht tief und prägnant, sodass sie dem Gesicht einen griesgrämigen, mürrischen Ausdruck geben. Kein Wunder also, dass viele Betroffene diese ungeliebten Falten gern wieder loswerden möchten! Und das ist auch sehr gut möglich.

Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt davon ab, was die Marionettenfalten verursacht. Meistens ist es ein Volumenabbau der Haut im Wangen- und Kinnbereich. In diesen Fällen ist eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure das Mittel der Wahl. Dadurch wird die Falte aufgefüllt, sodass sie kaum noch auffällt. Der Mundwinkel wird dabei angehoben. Der Übergang zwischen Wange, Kinn und Mundpartie wird geglättet und das Gesicht erhält seinen frischen, positiven Ausdruck zurück. In manchen Fällen ist aber auch eine besonders ausgeprägte Mimik „schuld“ an der Marionettenfalte. Dann empfiehlt sich die Injektion von Botulinumtoxin A, das die ungünstige Bewegung blockiert. So kann sich die Falte nicht weiter vertiefen.